Ausland oder Österreich Kommt sicher darauf an wo Du hinwillst. In Ö und D ist der Dipl.-Ing. sehr angesehen. Im Zuge der europaweiten Angleichungen stellen die Fachhochschulen ja dann sogar Diplome ohne dem Zusatz "FH" aus. Du kriegst also einen vollwertigen Dipl.-Ing. Das ist schon sehr attraktiv.
Jedoch solltest Du die Studienrichtung grundsätzlich nicht nach dem Titel, sondern nach deinen Interessen auswählen, da hast Du sicher mehr davon. |
Aber trotzdem solltest Du unbedingt versuchen, bis zum Diplomingenieur oder Master zu kommen. Der Bachelor wird bei uns von den Personalverantwortlichen eher als "Abschluss für Studienabbrecher" gesehen. Auch die Studienpläne sind leider noch nicht so wie es sich für den Bachelor gehören würde. Meist ist es einfach der erste Abschnitt. Dies widerspricht aber der Idee einer kurzen, berufsbezogenen aber doch universitären Ausbildung. |
Dipl.-Ing.! Hallo, aus meiner Sicht tut sich jetzt gerade ein sehr interessantes Fenster auf: Die FHs dürfen ja jetzt auch den Dipl.-Ing. als Abschluss vergeben, im Unterschied zu früher aber ohne (FH)-Zusatz. Also ein international sehr anerkannter Titel mit überschaubarem Aufwand (im Vergleich zu den technischen Universitäten, früher der einzige Weg zum Diplomingenieur). Deshalb sind solche Studienzweige zur Zeit aus meiner Sicht absolut zu empfehlen. |
Schein oder Sein? Es ist natürlich fein sich mit einem Dipl.-Ing. Titel zu "schmücken". Aber grundsätzlich sollte man sich schon auch eine substanziellere Frage stellen: Will man "etwas" werden und erreichen im Leben, oder solls einfach danach ausschauen...?
Also in diesem Sinne empfehle ich aus meiner Sicht einen erstklassigen universitäteren Wissenserwerb mit Dipl.-Ing. Titel, statt zweitklassige Ausbildung mit (Schein-)Titel.
Irgenwann wird man dann ja doch immer entlarvt und am Ende zählt dann doch eher das was man kann, nicht der Titel!
LG |
Seh ich nicht ganz so Viele Stellen können von den beruflichen Anforderungen her auch von Nicht-Akademikern sicher gut bewältigt werden. Trotzdem nehmen die Personalisten gerne lieber FH-Absolventen (auch für die eigene Rechtfertigung der Stellenbesetzung). Gerade im Technikbereich kann ein akademischer Abschluss für viele Posten im Bereich Produtionsleiter, Fertigungsleiter, Arbeitsvorbereitung oder im Bereich der Qualitätssicherung ein guter Türöffner sein. Man gibt der Personalabteilung damit einfach eine gewisse Sicherheit, die man als Meister oder Werkmeister nicht bieten kann. |