Wenn Sie sich weiterbilden und damit einerseits Ihre Kenntnisse verbessern und andererseits Leistungsbereitschaft und Engagement für Ihre Tätigkeit zeigen, sollte sich das auch irgendwann auf Ihr Gehalt auswirken. Lesen Sie auf dieser Seite was Sie tun können, um beim Gehaltsgespräch die Ihnen zustehende Gehaltserhöhung zu bekommen.
Fordern Sie eine klare Vereinbarung. Vage Zusagen
ohne Zeitpunkt sind nicht viel wert. Wenn am Ende
des Gesprächs nur fadenscheinige
"Vereinbarungen" wie
- "Ich werde mir darüber ernsthafte Geanken
machen..." oder
- "Heuer ist es schwierig, eventuell können
wir in einem Jahr nochmals reden..."
- "es wird ohnehin einmal eine
Umstrukturierung geben, dann können wir das
andenken..."
erzielen kann, hat leider verloren. Bitten Sie
auch bei einer vorläufigen derartigen Absage
immer um eine klare Zielvereinbarung: Was genau
(muss messbar sein!) muss bis wann eintreten,
damit das Gehalt um wieviel erhöht werden kann.
Innerhalb eines Unternehmens sind - außer nach echten formalen Beförderungen - keine großen Sprünge möglich. 5% Erhöhung sind durchaus ein Erfolg. Manchmal ist in einschlägigen Publikationen zu lesen, dass man bei 10% Gehaltssteigerung im gleichen Job das Unternehmen wechseln sollte, weil so hohe Sprünge innerhalb eines Unternehmens praktisch nie vorkommen.
Nie negative Formulierungen verwenden! Es geht mir finanziell schlecht, Unterhaltszahlungen, Kreditraten, angebote von anderen Unternehmen usw.: Vergessen Sie das alles. Gehaltserhöhungen gibt es nur für Leistungsträger, die voll zu Ihrem Unternemen stehen und positive Argumente haben. Das könnte sein: Außergewöhnlich ertragreiches Jahr durch Ihre (nachweisbare und messbare) Leistung, Drang nach oben (Übernahme von mehr Verantwortung), bereitwillige Übernahme von Sonderaufgaben, erweiterte Kenntnisse oder Fähigkeiten nach Weiterbildungen etc. Das alles muss natürlich objektiv erkennbar und belegbar sein. Manchmal neigt der Mensch zu Selbstüberschätzung, dann können all diese Argumente schnell "gekippt" werden.